KBA leitet Anhörungsverfahren wegen Porsche Benziner ein
Nach einem eigenen Hinweis durch die Porsche AG hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Messungen vorgenommen. Danach lag der CO2-Ausstoß bei drei von acht Modellen 4 % über dem zulässigen Wert für die Typgenehmigung. Laut KBA handelt es sich um ältere Modelle des Porsche Macan und des Boxster Spyder 981. Die Behörde beabsichtigt, einen Rückruf für die fraglichen Fahrzeuge anzuweisen.
Porsche schreibt wieder Gewinne
Die Holding profitiert von der Abkehr vom Diesel und dem neuen Elektro-Kurs bei VW. Nach drei Quartalen verbucht die Holding wieder einen Gewinn nach Steuern von 437 Mio. Euro.
Auch Porsche Benziner unter Manipulationsverdacht
Es geht um die Modelle Panamera und die 911er Reihe mit Benzin-Motoren. Porsche prüft intern, ob einzelne Modelle nach der Typenzulassung durch das KBA nachträglich noch einmal geändert wurden. Zuvor hat der Autobauer die Behörden darüber informiert. Dazu gehören die Staatsanwaltschaft Stuttgart, das KBA sowie die US-Justiz. Das Unternehmen erklärt erneut, die Vorgänge aufklären zu wollen.
Porsche Abgasskandal: Stuttgarter Richter legt Klage gegen Porsche dem EuGH vor
Der Halter eines Porsche Cayenne Diesel klagt wegen Betrug auf Schadensersatz. Er hatte den Cayenne 2012 für 71.000 Euro erworben. Der Einzelrichter der 3. Zivilkammer entschied, dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) mehrere Fragen zur Vorabentscheidung vorzulegen. Die Entscheidungen der Europarichter stehen noch aus.
Porsche Ermittlungen: Staatsanwaltschaft Stuttgart weitet seine Untersuchungen im Dieselskandal bei Porsche aus
Ermittlungen im Porsche Abgasskandal: Gewerbliche Standorte und Privatwohnungen von Mitarbeitern werden durchsucht. Die Anzahl der Beschuldigten steigt von drei auf sieben aktive und ehemalige Mitarbeiter. Ihnen wird vorgeworfen, an der Manipulation von Dieselmotoren beim Sportwagenbauer beteiligt gewesen zu sein.
Porsche stellt Selbstanzeige beim KBA
Die Porsche AG stellt wegen fehlerhafter Verbrauchswerte beim Porsche 911 Selbstanzeige. Die Verbrauchswerte der Baujahre 2016 und 2017 waren zu gering angegeben. Rund 64.500 Fahrzeuge dieser Baujahre wurden verkauft. Der Dieselmotor - ein 3.0 Liter TDI - hatte der Schwesterkonzern Audi geliefert.
Porsche Abgasskandal: Staatsanwaltschaft verhängt Bußgeld gegen Porsche
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft verhängt ein Bußgeld in Höhe von 535 Mio. Euro gegen die VW-Tochter. In der Begründung heißt es, dass es unter anderem fahrlässige Verletzungen der Aufsichtspflicht in der Entwicklungsabteilung gegeben habe. Dies führte dazu, dass Porsche-Fahrzeuge mit V6- und V8-Diesel-Motoren nicht den Abgasvorgaben entsprochen hätten. Für nahezu 100.000 Fahrzeuge lägen Bescheide des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vor. Porsche akzeptiert das Bußgeld. Es ist das dritte für Porsche. Das Ordnungswidrigkeitsverfahren ist damit abgeschlossen. Davon unberührt bleiben die laufenden zivilrechtlichen Ansprüche zahlreicher Kläger sowie weitere Strafverfahren.
Porsche Rückruf: Weiterer Rückruf durch KBA für Cayenne und Macan
Das KBA ruft rund 60.000 Porsche Cayenne Euro 6 mit dem V8 4.2 TDI vom Motortyp EA 898 und Porsche Macan Euro 6 mit dem V6 3.0 TDI vom Motortyp EA 897 verpflichtend zurück. In der Begründung heißt es, das KBA habe in den Fahrzeugen unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt, die zu einem viel zu hohen Ausstoß an gesundheitsschädlichen Stickoxiden führen.
Porsche Ermittlungen: Die Staatsanwalt Stuttgart ermittelt gegen Manager und Mitarbeiter
Nach Razzien bei Porsche geraten ein Mitglied des Vorstands, ein Manager sowie ein früherer Mitarbeiter, der jetzt bei Audi arbeitet, unter Verdacht, von den Manipulationen am Emissionskontrollsystem der Audi-Motoren im Porsche-Diesel gewusst zu haben.
Porsche kehrt Diesel den Rücken
Die Porsche AG zieht die Konsequenz aus dem Diesel Abgasskandal und teilt mit, dass sie keine Diesel-Fahrzeuge mehr herstellen wird. Nach fast zehn Jahren Diesel will sich Porsche ganz auf Benziner, Hybride und reine E-Autos konzentrieren.
Porsche Rückruf für Macan
Das kleinere Geländewagen-Modell muss wegen Unregelmäßigkeiten am Abgassystem erneut in die Werkstatt. Es gibt Hinweise auf eine illegale Abschalteinrichtung in dem Dieselmotor, durch die die Stickoxid-Werte auf dem Prüfstand besser ausfallen als im Straßenbetrieb, teilte ein Sprecher mit. In Abstimmung mit dem KBA soll ein weiteres Software-Update Abhilfe schaffen. 14.000 Autos sind davon allein in Deutschland betroffen.
Porsche Abgasskandal: Zulassungsverbot für Porsche Cayenne
Bundesverkehrsminister Dobrindt verfügt erstmals im Dieselskandal ein Zulassungsverbot. Der Minister begründet seinen Schritt mit einer illegalen Software für die Abgassteuerung, die in dem Fahrzeug verbaut sei, und die erkenne, wenn sich das Fahrzeug im Prüfzustand befinde. Er ordnet einen Pflichtrückruf für 22.000 europaweit ausgelieferte Fahrzeuge des Cayenne 3.0 Liter TDI (Euro 6) an. In Deutschland sind 7.500 Fahrzeuge betroffen. Neue Autos des Modells dürfen nicht mehr verkauft werden.
Porsche Abgasskandal: Staatsanwaltschaft ermittelt auch bei Porsche
Im Zuge des Abgasskandals rückt auch die VW-Tochter ins Visier der Ermittler. Die Behörden ermitteln gegen Mitarbeiter wegen einer möglichen Manipulation der Abgasnachbehandlung an Diesel-Fahrzeugen von Porsche. Der Autobauer kündigt an, mit den Ermittlern zusammenzuarbeiten.
Der Abgasskandal um Diesel weiter sich auch auf Porsche aus
Beim neuen Cayenne misst der TÜV Nord zu hohe Stickoxide. Offenbar käme eine Technik zum Einsatz, die die Grenzwerte nur im Prüfzustand einhalte. Porsche weist die Vorwürfe zurück. Die Tests seien nicht nachvollziehbar, so ein Firmensprecher.
Porsche Rückruf: Der Porsche Macan Diesel weist auffällige NOx-Emissionen auf
Die Porsche AG startet daraufhin eine freiwillige Rückrufaktion. Ein Software-Update soll Abhilfe schaffen. Das sog. “Thermofenster” soll dadurch entfernt werden.
Black Friday auch bei Porsche: Das VW-Mutterunternehmen fliegt in den USA auf
Die Chefin der US-Umweltbehörde EPA tritt vor die Presse und berichtet, dass die VW AG wegen Manipulationen am Abgaskontrollsystem ihrer Fahrzeuge Kunden und den US-Staat betrogen habe. Die Nachricht geht um die Welt. Noch ist unklar, was das für Porsche als VW-Tochterunternehmen bedeutet.
Kartellverdacht: Die Europäische Kommission ermittelt gegen die Porsche AG
Die Europäische Kommission ermittelt unter anderem gegen die Porsche AG wegen möglicher illegaler Absprachen. Das sog. 5er-Kartell, bestehend aus BMW, Daimler, VW, Audi und Porsche soll von 2006 bis 2014 gegen EU-Kartellvorschriften verstoßen haben, indem sie sich bei der Entwicklung der Technologien für Emissions-Reinigungssysteme abgesprochen haben soll. Allen fünf Autobauern drohen hohe Geldstrafen.